Euro/Dollar Euro steigt leicht

Der Eurokurs ist am Montag gestiegen. Schwache China-Konjunkturdaten setzen die Währungen von Australien und Neuseeland unter Druck.

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Frankfurt Der Euro ist am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1475 US-Dollar und damit etwas mehr als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch auf 1,1533 Dollar festgesetzt.

Unter Druck standen zu Wochenbeginn dagegen der australische und der neuseeländische Dollar. Am Markt wurden schwache Daten vom chinesischen Außenhandel als Grund genannt. Nach Zahlen vom Montag gingen im Dezember sowohl die Ausfuhren als auf die Einfuhren zurück. Es waren die schwächsten Handelsdaten seit rund zwei Jahren.

Die Entwicklung lässt auf eine anhaltende Abschwächung der chinesischen Wirtschaft schließen, mit der Australien und Neuseeland enge Handelsverbindungen pflegen. Auch für die Weltwirtschaft ist die Abschwächung eine schlechte Nachricht, weil China als „Werkbank der Welt“ eine starke Nachfrage nach Vorleistungsgütern aus anderen Ländern und nach Rohstoffen entfacht.

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