Euro/Dollar Euro steigt über 1,09 US-Dollar – Kursverluste beim Pfund

Der massive Anstieg US-amerikanischer Staatsverschuldung durch ein Corona-Hilfspaket setzt den Dollar weiter unter Druck. Der Euro profitiert.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: Reuters

Der Euro hat am Donnerstag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0906 Dollar gehandelt, nachdem sie am Vorabend noch knapp unter der Marke von 1,09 notiert hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,0827 Dollar festgesetzt.

Der US-Dollar hat bereits den dritten Tag in Folge im Handel mit dem Euro an Wert verloren. Marktbeobachter verwiesen auf die gewaltigen staatlichen Maßnahmen in den USA im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise, die für einen massiven Anstieg der Staatsverschuldung sorgen. Zuletzt haben sich die politischen Parteien in den USA auf ein Hilfspaket geeinigt. Laut US-Präsident Donald Trump hat es ein Volumen von zwei Billionen Dollar.

Kursverluste gab es am Morgen auch beim britischen Pfund, das von der Aussicht auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Notenbank des Landes belastet wurde. Im Tagesverlauf steht eine Zinsentscheidung der Bank of England auf dem Programm. Zuletzt hatte die Zentralbank den Leitzins bereits auf 0,1 Prozent gesenkt.

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