Euro/Dollar Euro steigt über 1,14 US-Dollar - Sichere Währungen gefragt

Der Euro klettert über die Marke von 1,14 US-Dollar und ist so teuer wie zuletzt vor drei Monaten. Auch andere Währungen legen zu.

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Der Dollar wurde in den vergangenen Tagen durch die amerikanische Notenbank unter Druck gesetzt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Dienstag an seinen Aufwärtstrend der vergangenen Tage angeknüpft und ist weiter gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1412 US-Dollar und damit so viel wie seit drei Monaten nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1394 Dollar festgesetzt.

Der amerikanische Dollar wurde in den vergangenen Tagen vor allem wegen erwarteter Zinssenkungen durch die amerikanische Notenbank Fed unter Druck gesetzt. Am Dienstag kamen die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Iran hinzu. Nach neuen Sanktionen der USA gegen den Iran wegen dessen Atomprogramm sprach der Iran davon, dass damit der Weg zu diplomatischen Lösungen verschlossen worden sei.

Als besonders sicher empfundene Währungen legten zu. Der japanische Yen stieg zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit Januar. Der Schweizer Franken notierte zum Dollar so hoch wie seit vergangenen September nicht mehr. Beide Währungen werden von Anlegern als sicherer Rückzugsort in ungewissen Zeiten geschätzt.

Mehr: Jerome Powell gelingen Zinssenkungen, ohne die Märkte zu verunsichern. Handelsblatt-Redakteurin Katharina Kort meint: Powell ist keine Marionette des Weißen Hauses.

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