Euro/Dollar Euro steigt zeitweise auf höchsten Stand seit mehr als einem Jahr

Die sich ausbreitende Coronavirus-Krise und der starke Einbruch der Ölpreise sorgen an den Märkten für Verunsicherung. Davon profitiert der Euro besonders.

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Die Verunsicherung an den Märkten schlägt sich auch im Euro-Dollar-Kurs nieder. Quelle: dpa

Der Eurokurs ist an diesem Montag im frühen Handel angesichts der hohen Verunsicherung an den Märkten zeitweise auf den höchsten Stand seit über einem Jahr gestiegen. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung kletterte bis auf 1,1495 US-Dollar. Dies war der höchste Stand seit Februar 2019. Zuletzt notierte er aber wieder tiefer bei 1,1404 Dollar.

Am Freitagabend hatte der Euro noch deutlich weniger gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1336 (Donnerstag: 1,1187) Dollar festgesetzt.

An den Märkten profitierten Währungen, die als sichere Alternative gelten. Die sich ausbreitende Coronavirus-Krise und der starke Einbruch er Ölpreise sorgte für Verunsicherung. So legten neben den Euro vor allem der japanische Yen und der Schweizer Franken deutlich zu.

Unter Druck geraten sind hingegen Rohstoffwährungen wie der australische und der kanadische Dollar. Besonders deutlich geriet die norwegische Krone unter Druck. Auch der US-Dollar geriet zum Euro unter Druck. Händler verweisen auf den Zinssenkungsspielraum der US-Notenbank. Zudem wird in den USA viel Schieferöl produziert.

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