Euro/Dollar Euro und Pfund etwas schwächer

Die britische Währung hält sich trotz der Brexit-Wirren robust. Experten erklären dies mit der großen Abneigung der Marktteilnehmer gegen einen ungeordneten Brexit.

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Trotz des festgefahrenen Brexit-Streits hält sich die britische Währung erstaunlich gut. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro und das britische Pfund haben am Donnerstag im frühen Handel etwas nachgegeben. Am Markt wurde dies mit dem stärkeren US-Dollar erklärt. Am Morgen kostete ein Euro 1,1320 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1303 Dollar festgesetzt.

Das britische Pfund hält sich trotz des festgefahrenen Brexits erstaunlich gut. Am Mittwoch war das Pfund zum Dollar auf den höchsten Stand seit vergangenen Juni und zum Euro auf den höchsten Stand seit Mai 2017 gestiegen. Fachleute erklären die Robustheit der britischen Währung mit der großen Abneigung der Marktteilnehmer gegen einen ungeordneten Brexit. Deshalb profitiert das Pfund von jeder Entwicklung, die gegen einen chaotischen Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU spricht.

Am Mittwochabend hatte sich das britische Parlament gegen einen solchen ungeordneten Brexit ausgesprochen. Das Pfund stieg daraufhin, fiel wenig später aber wieder zurück. An diesem Donnerstag soll das Unterhaus über eine Verschiebung des Ende März anstehenden Brexit abstimmen.

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