Euro/Dollar Eurokurs fällt weiter

Marktbeobachter verwiesen auf eine Dollar-Stärke auf breiter Front, die den Euro im Gegenzug unter Druck setzt.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: dpa

Der Kurs des Euro hat am Donnerstag an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft und ist weiter gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0875 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend noch über der Marke von 1,09 Dollar gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,0903 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter verwiesen auf eine Dollar-Stärke auf breiter Front, die den Euro im Gegenzug unter Druck setzte. Nach einer Reihe von schwachen Konjunkturdaten zeigt sich immer deutlicher das Ausmaß des konjunkturellen Einbruchs durch die Corona-Krise in führenden Volkswirtschaften. Viele Anleger suchen daher sichere Anlagehäfen, zu denen auch der Dollar zählt. Am Morgen konnte der Dollar seine Kursgewinne vom Vortag fortsetzen und zu allen anderen wichtigen Währungen zulegen.

Im weiteren Handelsverlauf bleibt der Fokus am Devisenmarkt auf Konjunkturdaten gerichtet, die neue Hinweise auf das Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs liefern. Am Nachmittag richtet sich das Interesse vor allem auf die Veröffentlichung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Anträge in der vergangenen Woche erneut drastisch gestiegen ist.

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