Euro/Dollar Eurokurs kaum verändert

Jüngste Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi stützen den Euro. Im Laufe des Tages werden die Konjunkturdaten aus den USA relevant.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat sich am Freitag nach zum Teil kräftigen Kursverlusten im Verlauf der Handelswoche vorerst stabilisiert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1147 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1115 Dollar festgesetzt.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern haben jüngste Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi den Euro gestützt. Der Notenbankchef hatte am Vortag gesagt, dass er für die Eurozone nur ein geringes Risiko einer Rezession sieht. Zuvor war der Kurs des Euro am Donnerstag zeitweise bis auf 1,1102 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2017.

Im weiteren Verlauf des Handelstages wird sich der Fokus am Devisenmarkt zunehmend auf Konjunkturdaten aus den USA richten. Auf dem Programm steht die erste Schätzung für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal, die am Markt stark beachtet wird. Analysten gehen davon aus, dass sich das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt in den Monaten April bis Juni deutlich abgeschwächt hat.

Mehr: Die europäische Geldpolitik könnte bereits im September noch expansiver ausfallen. Deutsche Banken und Sparkassen befürchten gravierende Auswirkungen.

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