Euro/Dollar Gute China-Daten stützen den Euro-Kurs

An den Finanzmärkten herrscht eine generell freundliche Stimmung, die auch den Euro im frühen Handel stützt. Der Yen gerät hingegen unter Druck.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: dpa

Der Euro hat sich am Dienstag zunächst nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1237 US-Dollar gehandelt und damit nahezu zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1284 Dollar festgesetzt.

An den Finanzmärkten herrschte am Morgen eine generell freundliche Stimmung, die auch den Euro im frühen Handel stützte. Unter Druck geriet hingegen der japanische Yen, der im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen nachgab. Der Yen gilt als sicherer Anlagehafen. Weil die Konjunkturdaten aus China besser ausfielen als erwartet, machten die Investoren einen Bogen um die japanische Währung, während der Kurs des australischen Dollar zulegen konnte. Australien ist ein führender Rohstofflieferant und damit wichtiger Handelspartner Chinas.

In China hellte sich die Stimmung von Einkaufsmanagern in der Industrie im Juni aufgehellt. Die Stimmungsdaten deuten auf Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin nach dem Einbruch in der Corona-Krise. Im weiteren Handelsverlauf könnten auch Konjunkturdaten aus der Eurozone und am Nachmittag aus den USA für neue Impulse sorgen. Auf dem Programm stehen unter anderem Preisdaten aus dem Währungsraum und Kennzahlen zur Stimmung von Einkaufsmanagern in der Region um Chicago.

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