Euro/Dollar Zinsspekulationen in USA treiben Euro in die Höhe

Börsianer befürchten eine Konjunkturabkühlung wegen der Ausbreitung des Coronavirus und setzen deshalb auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve.

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Anleger suchen nach sogenannten sicheren Häfen. Quelle: dpa

Spekulationen auf sinkende Zinsen in den USA stützen den Kurs des Euro. Die Gemeinschaftswährung legte am Donnerstag 0,5 Prozent zu auf 1,0934 Dollar, das ist der höchste Stand seit zweieinhalb Wochen. Börsianer befürchten eine Konjunkturabkühlung wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Das lasse Spekulationen auf eine Leitzinssenkung in den USA aufkommen, sagte Thu Lan Nguyen, Devisenexpertin bei der Commerzbank. „Dies unterstützt auch unsere Sicht, dass der Dollar eben kein klassischer sicherer Hafen ist.“
Bis zum Jahresende habe der Markt mehr als zwei Lockerungsschritte der US-Notenbank (Fed) eingepreist, konstatierten die Devisenexperten der DZ Bank. In der Euro-Zone und Großbritannien werde jeweils eine Senkung um einen viertel Prozentpunkt vorhergesagt.

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