Euro gibt nur etwas nach Handelsstreit lässt Devisenmarkt vorerst kalt

Die USA drohen China mit weiteren Strafzöllen mit einem Volumen von 200 Milliarden Dollar. Den Devisenmarkt lässt das jedoch zunächst kalt.

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Turbulenzen zwischen China und den USA lassen den Euro weitgehend unberührt. Quelle: dpa

Frankfurt/Main Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1725 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1713 Dollar festgesetzt.

Am Devisenmarkt sorgte eine weitere Verschärfung im Handelsstreit zwischen den USA und China vorerst nicht für stärkere Kursbewegungen. Der japanische Yen - traditionell ein sicherer Anlegerhafen und Gradmesser für die Nervosität der Märkte - war kaum verändert.

Am frühen Morgen war bekannt geworden, dass die USA eine weitere Liste mit möglichen Strafzöllen auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar vorgelegt haben. Für den Fall des Inkrafttretens der neuen Zölle kündigte die Regierung in Peking Gegenmaßnahmen an.

Am Vortag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung belastet. Unter anderem war der ZEW-Indikator für die deutsche Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit rund sechs Jahren gefallen. Zur Wochenmitte fehlen dagegen Impulse für den Handel am Devisenmarkt. Im Tagesverlauf werden kaum wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht.

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