Euro-Kreditlinien EZB verlängert Abkommen zur Euro-Versorgung in Kroatien und Rumänien

Notenbanken von Kroatien und Rumänien sollen in der Coronakrise die Versorgung mit Euro sicherstellen. Mit dem Verlängerung sollen Engpässe verhindert werden.

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Die EZB steht auch wegen des jüngst verkündeten Strategieschwenks der US-Notenbank Fed unter besonderer Beobachtung. Quelle: dpa

Die EZB hat ihre Abkommen mit den Notenbanken von Rumänien und Kroatien verlängert, um dort die Versorgung mit Euro während der Viruskrise sicherzustellen. Die Euro-Kreditlinien haben nun bis Ende Juni 2021 Bestand statt wie bislang vereinbart bis Ende 2020, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die maximale Laufzeit für jedes einzelne Geschäft betrage drei Monate. Die Vereinbarungen sehen vor, dass die kroatische Zentralbank von der EZB bis zu zwei Milliarden Euro leihen kann, die rumänische Notenbank bis zu 4,5 Milliarden Euro.

Mit den Abkommen soll verhindert werden, dass es während der Coronakrise zu Engpässen in den beiden EU-Ländern bei der Versorgung der Institute mit Euro kommt. Heimische Banken dort sollen für den Fall gerüstet werden, dass die Nachfrage nach der Gemeinschaftswährung deutlich ansteigt. 

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