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Euwax und Scoach Derivate-Handel geht stark zurück

Um knapp 20 Prozent ist der Börsenhandel mit verbrieften Derivaten im Oktober im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Die Beruhigung am Aktienmarkt hatte das Geschäft bereits im September abflauen lassen.

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Handel an der Börse in Frankfurt. Quelle: dapd

Frankfurt Der Börsenhandel mit verbrieften Derivaten hat im vergangenen Monat weiter abgenommen. An der Euwax und Scoach kauften und verkauften Anleger im Oktober Zertifikate und Hebelprodukte im Wert von 4,19 Milliarden Euro, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Statistik des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) zeigt. Das waren 18,7 Prozent weniger als im September. Gleichzeitig nahm die Zahl der Transaktionen um 15,7 Prozent auf rund 498.000 Orders ab.

Nach einem extrem starken August hatte der Handel bereits im September mit der Beruhigung am Aktienmarkt deutlich nachgelassen. Vor allem kurzfristig orientierte Derivateanleger brauchen schwankende Börsen, damit sich das Geschäft für sie lohnt.

Auch im Vergleich zum Oktober 2010 verlief das Derivategeschäft an den Börsen zuletzt deutlich ruhiger. Der Umsatz lag um 13 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, die Zahl der Transaktionen um fünf Prozent. Experten begründen das mit der Unsicherheit am Finanzmarkt. Wegen dieser seien momentan fast nur kurzfristig orientierte Derivateanleger an den Börsen unterwegs, längerfristig orientierte kaum noch.

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