Fiat Chrysler Verhandlungen über Verkauf von Zulieferer? Fiat-Aktie gewinnt kräftig

Fiat Chrysler will den hauseigenen Zulieferer Magneti Marelli verkaufen. Nun profitiert die Fiat-Aktie von einem Bericht über laufende Verhandlungen.

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Die Aktie des italienisch-amerikanischen Autobauers profitiert von einem Bericht über laufende Verhandlungen zum Verkauf des hauseigenen Zulieferers Magneti Marelli. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Aktien des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler sind am Mittwoch um mehr als fünf Prozent in die Höhe geschossen. Auslöser war Händlern zufolge ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Fiat exklusiv mit einer zum Finanzinvestor KKR gehörenden Firma über den Verkauf seines Zulieferers Magneti Marelli verhandelt. Fiat wolle dabei mehr als sechs Milliarden Euro erlösen.

KKR wolle die Fiat-Tocher mit dem zu ihm gehörenden japanischen Zulieferer Calsonic Kansei verschmelzen, der auch die Verhandlungen führe. Fiat hatte im April angekündigt, Magneti Marelli abzuspalten und an die Börse zu bringen.

Die auch aus dem Automobilrennsport bekannte Firma wurde 1919 gegründet. Sie beschäftigt laut ihrer Internetseite rund 43.000 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro. Magneti Marelli ist in 19 Ländern vertreten, darunter auch Deutschland. Zu den Kunden gehören die großen Automobilkonzerne in Europa, Nord- und Südamerika und Asien.

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