Fitch-Rating Trumps Steuerpläne könnten Bonitätsnote der USA gefährden

Trumps Steuerpläne könnten laut Ratingagentur Fitch zu einer Gefährdung der Kreditwürdigkeit führen. Das Land war bereits vor der Präsidentenwahl hoch verschuldet. Das könnte für die USA einige Konsequenzen haben.

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Je besser die Bewertung der Ratingagentur, umso günstiger kann sich ein Staat am Kapitalmarkt Geld beschaffen. Quelle: Reuters

London Die Ratingagentur Fitch sieht wegen der Steuerpläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump die Bestnote für die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft gefährdet. Mittelfristig sei durchaus ein steigender Druck auf das AAA-Rating zu erkennen, warnte Ed Parker von Fitch am Donnerstag. Bereits vor der Präsidentenwahl seien die USA höher verschuldet gewesen als irgendein anderes Land mit Spitzenbonität. Wenn man nun noch Trumps Pläne zur Senkung der Steuern um 6,2 Billionen Dollar über die nächsten zehn Jahre dazurechne, könne das die Staatsverschuldung um rund ein weiteres Drittel in die Höhe treiben.

Je besser ein Rating, umso günstiger kann sich ein Staat am Kapitalmarkt Geld beschaffen. Wird die Bonität eines Lands mit dem sogenannten Triple A bewertet, gilt das Ausfallrisiko als so gut wie vernachlässigbar.

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