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Folgen der Italien-Krise Ungarns Währung auf Talfahrt

Die ungewisse Zukunft Italiens belastet auch die ungarische Währung. Der Forint ging auf Talfahrt, während die Credit Default Swaps anzogen.

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Die ungarische Zentralbank (Magyar Nemzeti Bank) in Budapest. Quelle: AFP

Frankfurt Im Strudel der Italien-Krise ist die ungarische Währung am Mittwoch auf Talfahrt gegangen. Darüber hinaus fürchteten Anleger eine Herabstufung der Bonität Ungarns, sagten Börsianer. Der Euro war mit 311,10 Forint zeitweise so teuer wie seit März 2009 nicht mehr.

Im Gegenzug zogen die Credit Default Swaps (CDS) an. Die Absicherung eines zehn Millionen Forint schweren Pakets ungarischer Anleihen verteuerte sich um 26.000 auf 569.000 Forint - ebenfalls ein Zweieinhalb-Jahres-Hoch.

Parallel dazu sorgten Spekulationen um eine Zinserhöhung für Verkäufe ungarischer Anleihen. Die Renditen der zehnjährigen Papiere stiegen auf bis zu 8,25 Prozent. Der Budapester Aktienindex gab ebenfalls nach und fiel um knapp zwei Prozent auf ein Vier-Wochen-Tief von 16.373,28 Punkten.

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