Frankfurt Die Aktie des Maschinenbauers Aumann hat bei ihrem Börsendebüt ordentlich zugelegt. Der erste Kurs an der Frankfurter Börse wurde am Freitag mit 48,20 Euro festgestellt. Ausgegeben worden waren die 5,98 Millionen Papiere zu 42 Euro, nahe dem oberen Ende der von 35 bis 43 Euro reichenden Angebotsspanne. Das Unternehmen aus dem westfälischen Beelen ist der erste Börsenneuling des Jahres in Frankfurt. Es hatte die Anleger mit dem Elektromotoren-Boom geködert. Mit den Maschinen von Aumann lassen sich solche Antriebe produzieren. Begleitet wurde der Börsengang federführend von der Privatbank Berenberg und der US-Investmentbank Citi.
Die Emission hat ein Volumen von 251 Millionen Euro. Mit 176 Millionen geht der größte Teil davon an die Berliner Mittelstands-Beteiligungsfirma MBB, die ihren Anteil an Aumann damit auf 53,6 von 93,5 Prozent abschmelzen lässt. Dem Börsenneuling selbst fließen 63 Millionen Euro für den geplanten Ausbau der Produktion zu.