Geldanlage Die beste Strategie fürs neue Jahr

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Gold: Schlechte Stimmung, guter Preis

Allen Unkenrufen zum Trotz war auch 2015 kein schlechtes Jahr für das Edelmetall. Der Preis liegt in Euro minimal im Plus, nachdem er im Zuge der Griechenlandturbulenzen um bis zu 18 Prozent gestiegen war.

Seit dem Jahr 2000 gab es nur ein Minusjahr für hiesige Anleger, und zwar 2013.

Die wichtigsten Fakten zu Gold

Positiv: Die Stimmung ist schon lange gegen Gold, Spekulanten wetten derzeit rekordhoch gegen den Goldpreis. Das ist ein klarer Kontraindikator, der gegen starke Einbrüche spricht. In 15 der 16 vergangenen Jahren hat die Absicherung Gold gut funktioniert. Wer das Edelmetall eher als Krisenversicherung denn als Renditeanlage versteht, dem kann es egal sein, ob er seit Kauf 300 Prozent im Plus ist oder erst drei Prozent. Wenn Staaten, Unternehmen und Private Schulden auf- statt abbauen, spricht das für Gold.

These: 20 bis 25 Prozent des liquiden Vermögens gehören in Gold, auch wenn das Metall nicht billig ist. Wer Immobilien besitzt, kommt mit der halben Quote aus.

Strategie: Anleger sollten Gold physisch halten, möglichst in Unzen.

Risiko: Sollten Staaten, Unternehmen und Private zukünftig vernünftig wirtschaften und inklusive einer milden Inflation aus ihren Schulden dauerhaft herauswachsen, wäre Gold ein Dauerverlierer. Dieses Risiko liegt absehbar bei null.

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