Geldanlage Schwacher Jahresstart für deutsche Fondsbranche

Die deutsche Fondsbranche ist so schwach wie zuletzt 2014. Handelskonflikte, Brexit und Sorgen um die Konjunktur drücken auf die Stimmung.

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Fondsbranche: Handelskonflikte und Brexit drücken Jahresstart Quelle: dpa

Frankfurt Schwacher Jahresstart für die Fondsbranche in Deutschland: Im ersten Quartal sammelten die Fondsgesellschaften netto 24,5 (Vorjahr: 31,9) Milliarden Euro ein – so wenig wie seit 2014 nicht mehr, wie der Branchenverband BVI am Donnerstag mitteilte. Die Zuflüsse verdankt die Branche professionellen Anlegern wie Versicherungen und Pensionskassen, die Geld in Spezialfonds steckten.

Die Handelskonflikte, die Diskussionen um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union und die Sorge vor einer Konjunktureintrübung drückten vor allem auf die Stimmung der Privatanleger. Im ersten Quartal flossen 2,2 Milliarden Euro aus offenen Publikumsfonds ab. So schwach lief das Neugeschäft mit Privatanlegern zuletzt vor fünf Jahren.

Das verwaltete Vermögen der Fondsbranche in Deutschland stieg bis Ende März auf 3,14 Billionen Euro. Das waren sechs Prozent mehr als Ende Dezember.

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