Geringe Nachfrage Global Fashion Group verlängert Zeichnungsfrist für Börsengang

Eigentlich war die Erstnotiz in Frankfurt für Donnerstag geplant – doch nun verschiebt der Online-Modehändler seinen Börsengang um mehrere Tage.

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Werden die Bedingungen für den Börsengang des Online-Modehändlers Global Fashion Group noch geändert? Quelle: Hartmut Schwarzbach / argus

Frankfurt Der defizitäre Online-Modehändler Global Fashion Group (GFG) kämpft bei seinem Börsengang mit einer geringen Nachfrage. Das Unternehmen verlängerte daraufhin die Zeichnungsfrist um drei Tage, wie die GFG am Dienstag mitteilte. Auch eine Anpassungen der Bedingungen werde geprüft. Bislang werden bis zu 49,34 Millionen Aktien zu einem Preis von je sechs bis acht Euro angeboten. Bei einer Zuteilung am oberen Ende der Preisspanne beläuft sich das Emissionsvolumen auf bis zu 395 Millionen Euro.

Der zur schwedischen Beteiligungsgesellschaft Kinnevik und dem Berliner Startup-Investor Rocket Internet gehörende Modehändler ist unter anderem in Australien, Lateinamerika und Asien aktiv. Das 2011 gegründete Unternehmen machte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 1,16 Milliarden Euro einen Verlust von 202 Millionen Euro.

Eigentlich sollte die Zeichnungsfrist am Dienstag enden. Sie wird nun bis zum Freitag verlängert. Das für Donnerstag geplante Debüt an der Frankfurter Börse soll nun am kommenden Dienstag stattfinden.

Mehr: Auch die Volkswagen-Tochter Traton hat Probleme bei seinem Börsengang – wagt aber nun einen zweiten Anlauf.

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