Gewinnwarnung Fuchs-Petrolub-Aktien gehen in den Keller

Die Aktien von Fuchs Petrolub sind am Morgen um 9,4 Prozent abgestürzt. Der Schmierstoff-Hersteller hatte zuvor mittgeteilt, dass der Betriebsgewinn zum Jahresende wohl unter dem Vorjahresniveau bleiben werde.

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Das Unternehmen hat offenbar Schwierigkeiten damit, die höheren Rohstoffkosten so schnell wie früher über höhere Verkaufspreise hereinzuholen. Quelle: dpa

Frankfurt Mit einer unerwarteten Gewinnwarnung hat der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub seine Anleger vergrault. Die Aktien sackten am Dienstag um bis zu 9,4 Prozent auf ein Sieben-Monats-Tief von 45,25 Euro ab und waren mit Abstand der schwächste Wert im Nebenwerteindex MDax. Wegen höherer Rohstoffkosten erwartet der Konzern nun nur noch einen Betriebsgewinn (Ebit) von knapp unter dem Vorjahresniveau von 371 Millionen Euro. Bislang war Fuchs Petrolub von einem Zuwachs von bis zu fünf Prozent ausgegangen.

Das Unternehmen habe offenbar Schwierigkeiten damit, die höheren Rohstoffkosten so schnell wie früher über höhere Verkaufspreise hereinzuholen, erklärten die Analysten der Baader Bank. Dies stelle allerdings nicht seine Preismacht infrage.

Durch die gesenkte Ergebnisprognose und dem Festhalten am Umsatzziel werde sich die Ergebnismarge verwässern, erklärte Analyst Heinz Müller von der DZ Bank. Er bestätigte daher seine Verkaufsempfehlung für die Fuchs-Aktien. Auch die Experten der Investmentbank Kepler Cheuvreux erneuerten ihr „reduce“-Rating mit einem Kursziel von 39 Euro.

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