Griechenland Zins für zehnjährige griechische Staatsanleihen fällt unter ein Prozent

Die Rendite griechischer Staatsanleihen liegt etwa auf dem Niveau italienischer Staatsanleihen. Bundesanleihen rentieren dagegen seit längerem negativ.

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Investoren vertrauen dem einstigen Krisenstaat Griechenland mittlerweile etwas mehr. Quelle: dpa

Die Nachfrage nach griechischen Staatsanleihen bleibt hoch. Am Mittwoch stiegen die Kurse der Papiere weiter. Im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erstmals unter die Marke von einem Prozent. Im Tief rentierten die Wertpapiere am Mittag mit 0,98 Prozent. Damit liegt die Rendite griechischer Staatspapiere in etwa auf dem Niveau italienischer Staatsanleihen, das vor einigen Wochen sogar schon einmal unterschritten wurde.

Deutsche Bundesanleihen rentieren aufgrund der hohen Kreditwürdigkeit des deutschen Staates dagegen seit längerem negativ. Das heißt, Anleger zahlen faktisch dafür, damit sie ihr Geld in Bundeswertpapieren parken können.

Die hohe Nachfrage nach griechischen Staatsanleihen hat mehrere Gründe. Dazu gehört der allgemeine Anlagenotstand. Anlagen, die eine positive Rendite abwerfen, sind seit langem rar geworden. Hinzu kommt das größere Zutrauen, das Investoren dem einstigen Krisenstaat Griechenland entgegenbringen. Entscheidend hierfür sind Wirtschaftsreformen und Einsparungen. Beides hat die allgemeine Wirtschaftslage verbessert.

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