Handelsstreit Yuan Talfahrt geht weiter

Die Talfahrt der chinesischen Währung geht weiter. Grund ist der drohende Handelskrieg mit den USA. Der Yuan fällt gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 14 Monaten.

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Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der Notenbank täglich vorgegebenen Kurs nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten. Quelle: Reuters

Frankfurt Der drohende Handelskrieg mit den USA setzt der chinesischen Währung immer stärker zu. Der Dollar legte am Freitag bis zu 0,8 Prozent zu und war mit 6,8926 Yuan so teuer wie zuletzt vor 14 Monaten.

„China scheint gewillt, den Yuan-Kurs durch die Marktkräfte drücken zu lassen“, sagte Anlagestratege Ian Hui von der Vermögensverwaltung der US-Bank JP Morgan. Dadurch ließen sich die Belastungen für die Konjunktur abfedern. Ein fallender Yuan-Kurs verbessert die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Waren auf dem Weltmarkt.

Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der Notenbank täglich vorgegebenen Kurs nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten.

Donald Trump drohte zuletzt mit zusätzlichen Strafzöllen auf chinesische Importe. Der US-Präsident will Einfuhren im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit einer Abgabe von 25 Prozent belegen. Das wäre mehr als doppelt so viel wie bislang geplant.

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