Hardware für Kryptowährungen Ausrüster der Bitcoin-Industrie planen milliardenschwere Börsengänge

Zwei chinesische Anbieter von Bitcoin-Hardware wollen Insidern zufolge an die Börse. Die Emissionsvolumen sollen in die Milliarden gehen.

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Die Unternehmen produzieren Hardware für das sogenannte „Schürfen“ von Bitcoins. Quelle: Reuters

Hongkong Zwei chinesische Anbieter von Hardware für die Bitcoin-Industrie planen Börsengänge mit einem Emissionsvolumen von jeweils etwa einer Milliarde Dollar. Canaan Creative habe bei der Hongkonger Börse bereits einen Antrag eingereicht, hieß es am Dienstag unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. Zhejiang Ebang habe Berater angeheuert.

Die beiden Unternehmen verkaufen Spezialrechner für das sogenannte „Schürfen" von Bitcoin. Alle Transaktionen mit dieser virtuellen Währung werden verschlüsselt. Nutzer, die hierfür Rechner-Kapazitäten zur Verfügung stellen, werden in der Cyber-Devise entlohnt. Genügten anfänglich noch einfache PCs für das Bitcoin-Mining, werden die Verschlüsselungsalgorithmen mittlerweile von Hochleistungsmaschinen in großen Rechenzentren abgearbeitet.

Canaan verkauft den Bitcoin-Rechner „Avalon“. IFR zufolge begleiten unter anderem Credit Suisse und die Deutsche Bank den Börsengang. Der Telekom-Ausrüster Zhejiang bietet Bitcoin-Maschinen unter dem Namen „Ebit“ an. Canaan wollte sich zum Thema Börsengang nicht äußern. Zhejiang war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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