Immobilien Milliardensubventionen beflügeln Aktien

Das „Help to buy“-Programm unterstützt britische Haushalte beim Kauf von Eigenheimen. Es ist umstritten, erhält nun aber weitere Milliarden vom Staat. Das lässt die Aktien von Baufirmen in die Höhe schnellen.

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Der Aktienkurs des britischen Eigenheimbauers legt kräftig zu. Quelle: Reuters

London Die Aussicht auf Milliardensubventionen für den britischen Immobilienmarkt hat den Aktien der dortigen Eigenheimbauer Flügel verliehen. Die Titel von Persimmon kletterten um bis zu 4,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 2692 Pence, Barratt Developments erklommen mit 642 Pence den höchsten Stand seit zwei Jahren. Das entsprach einen Kursplus von 4,6 Prozent. Die Konkurrenten Bellway und Taylor Wimpey stiegen je um rund drei Prozent. Im Londoner Auswahlindex „Footsie“, der um ein halbes Prozent zulegte, gehörten die Hausbau-Konzerne zu den größten Gewinnern.

Die britische Premierministerin Theresa May kündigte an, weitere zehn Milliarden Pfund (umgerechnet 11,3 Milliarden Euro) für das umstrittene „Help to buy“-Programm zur Verfügung zu stellen. Durch dieses werden seit Jahren einkommensschwache Haushalte beim Kauf von Eigenheimen unterstützt.

Die Häuserpreise in London sind einer Studie zufolge im September um durchschnittlich 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat gefallen, es war der erste Rückgang seit acht Jahren. Landesweit zogen die Preise um zwei Prozent an, dies war der kleinste Zuwachs seit mehr als vier Jahren.

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