Internet-Aktien Auch Insider trennen sich von Groupon

Der Börsengang von Facebook hat zu Ernüchterung geführt. Auch Groupon war mit einem Trommelwirbel an die Börse gegangen. Für das Rabattportal lief die Haltefrist nun ab - und das spiegelte sich im Aktienkurs.

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Anleger sind nicht mehr scharf auf Groupon-Aktien. Quelle: dapd

New York Ähnlich wie bei Facebook - nur nicht ganz so groß - hatte es vor dem Börsengang des Schnäppchenportals Groupon Anfang November große Euphorie gegeben. Spätestens am Freitag dürfte die verflogen sein.

Da lief die vorgeschriebene Haltefrist für bei Groupon angestellte und andere Aktienbesitzer mit Insiderkenntnissen aus. Und viele von diesen wollten ihre Aktien offenbar loswerden.

Am Freitag fiel der Wert der Papiere um 95 US-Cent oder 8,9 Prozent auf 9,69 Dollar; zeitweise notierte er sogar bei 9,53 Dollar. Seit dem Höhepunkt unmittelbar nach Börsengang befindet sich der Aktienkurs die meiste Zeit im Sinkflug. Inzwischen kostete ein Anteilsschein denn auch deutlich weniger als die Hälfte der 20 Dollar des Ausgabekurses.

Auch die Aktien von anderen Internetunternehmen litten am Freitag. Facebook-Papiere verloren 1,88 Dollar oder 6,4 Prozent und schlossen bei 27,72 Dollar. Damit haben sie seit dem Börsengang bereits 27 Prozent an Wert verloren.

Spielehersteller Zynga verzeichnete in Minus von vier Prozent und schloss bei 6,01 Dollar. Die Aktie des Business-Netzwerks LinkedIn notierte um 4,8 Prozent niedriger bei 91,51 Dollar.

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