Joachim Faber Aufsichtsratschef der Deutschen Börse bereitet Rückzug vor

Der Aufsichtsratschef der Deutschen Börse, Joachim Faber, erwägt dem Handelsblatt zufolge, sich nach einer Übergangsphase von der Spitze zurückzuziehen.

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Joachim Faber Quelle: REUTERS

Der Aufsichtsratschef der Deutschen Börse, Joachim Faber, erwägt einem Medienbericht zufolge, sich nach einer Übergangsphase als Chefkontrolleur zurückzuziehen. Faber habe bei Treffen mit Investoren in London über die Option gesprochen, zunächst noch an der Spitze des Aufsichtsrats zu bleiben – sich dann aber vorzeitig zurückzuziehen, möglicherweise 2019, berichtet das "Handelsblatt" am Mittwochabend unter Berufung auf Finanzkreise. Im Übergangsjahr 2018 könnte somit innerhalb des Gremiums ein Nachfolger aufgebaut werden. In der Regel werden Aufsichtsräte bei der Deutschen Börse für drei Jahre gewählt.

Faber leitet den Aufsichtsrat der Deutschen Börse seit 2012. Zuletzt stand er wegen der geplatzten Fusion mit der London Stock Exchange und eines umstrittenen Vergütungsprogramms für den scheidenden Vorstandschef Carsten Kengeter in der Kritik. Einige Großaktionäre hätten sich deshalb dagegen ausgesprochen, Faber auf der Hauptversammlung im Mai 2018 für eine volle Amtszeit wiederzuwählen, berichtet das Blatt. Entscheidungen seien noch nicht gefallen. Faber habe im Januar weitere Gespräche mit Investoren vereinbart. Die Deutsche Börse wollte sich dazu nicht äußern.

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