Katalonien-Krise Deutsche-Bank-Analysten stufen spanische Aktien nach oben

Analysten der Deutschen Bank raten zum Einstieg in spanische Aktien. Das Risiko des Auseinanderbrechens Spaniens in der Katalonien-Krise sei wieder gesunken. Sorgen bereitet den Analysten nun aber Italien.

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Die Deutsche-Bank-Analysten glauben an eine Erholung des spanischen Aktienmarktes. Quelle: dpa

Frankfurt Analysten der Deutschen Bank raten nach den jüngsten Kursverlusten zum Einstieg in spanische Aktien. Durch das Angebot der Regionalregierung in Katalonien, Verhandlungen zu führen und nicht unmittelbar die Unabhängigkeit auszurufen, sei das Risiko eines Auseinanderbrechens von Spanien gesunken, erklärten die Experten in einem Kurzkommentar. „Wir glauben daher, dass sich der spanische Aktienmarkt in den kommenden Monaten im Vergleich zu anderen europäischen Börsen besser entwickeln wird.“

Der Leitindex der Madrider Börse ist seit dem Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober um rund ein Prozent gefallen, seit seinem Hoch im Mai verlor er acht Prozent. Am Donnerstag notierte er mit 10.276 Punkten kaum verändert.

Die Analysten der Deutschen Bank stuften den spanischen Aktienmarkt auf „overweight“ von „underweight“ nach oben. Sie sehen künftig eher Italien im Fokus der Anleger. „Je näher die für das erste Quartal geplanten Wahlen in Italien rücken, desto mehr dürften sich die Anlegersorgen über politische Risiken von Spanien nach Italien verschieben.“

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