Kryptowährungen Bitcoin-Börse Coinbase geht Verdacht auf Insider-Handel nach

Die jüngsten Kursausschläge des Bitcoin-Ablegers Bitcoin Cash wecken einen Verdacht: Der Börsenbetreiber Coinbase untersucht mögliche Insiderhandel. Der Kurs war zwischenzeitlich auf 8.500 Dollar gestiegen.

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Bitcoin Cash basiert auf einer weiterentwickelten Software. Der Kurs liegt durchschnittlich bei etwa 3.100 Dollar. Quelle: dpa

Bangalore Die jüngsten Kursausschläge des Bitcoin-Ablegers Bitcoin Cash rufen den Börsenbetreiber Coinbase auf den Plan. Das Unternehmen gehe dem Verdacht des Insiderhandels nach, schrieb Firmenchef Brian Armstrong in einem Blog-Beitrag. Sollte ein Mitarbeiter oder Vertragspartner Regularien verletzt haben, werde die Geschäftsbeziehung sofort beendet.

Auslöser der Ermittlungen ist der kurzzeitige Kursanstieg von Bitcoin Cash auf 8.500 Dollar am Dienstag, wenige Stunden bevor Coinbase bekanntgegeben hatte, Kunden könnten künftig auch Bitcoin Cash an dieser Börse kaufen und verkaufen. Coinbase stellte den Handel mit dem Bitcoin-Klon bis Mittwoch 18 Uhr MEZ vorläufig ein.

Bitcoin Cash entstand im August 2017 und basiert auf einer weiterentwickelten Software. Der Kurs dieser virtuellen Währung stieg seither um mehr als 1.200 Prozent auf derzeit gut 3.100 Dollar. Bitcoin selbst kommt im gleichen Zeitraum nur auf ein Plus von 550 Prozent. Am Mittwoch kostete die älteste und wichtigste Cyber-Devise bei Coinbase etwa 17.700 Dollar.

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