Kryptowährungen EZB-Vize sieht jüngste Bitcoin-Entwicklung gelassen

Bitcoin gilt als die bekannteste Digitalwährung. Deren rasanter Kursanstieg und Durchbruch der 10.000-Dollar-Marke sieht die EZB bisher gelassen. Es bestehe kein Risiko für die Geldpolitik oder die Finanzstabilität.

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„Ich sehe dort kein großes Risiko.“ Quelle: Reuters

Frankfurt Die Europäische Zentralbank blickt gelassen auf die die jüngste Kursentwicklung bei den Kryptowährungen. Offenbar seien Investoren überzeugt, dass die Kurse weiter anziehen würden, sagte EZB-Vizepräsident Vitor Constancio am Mittwoch zur Vorlage des jüngsten Finanzstabilitätsberichts in Frankfurt. „Ich sehe dort kein großes Risiko“, sagte. Es gebe keine Auswirkungen auf die Geldpolitik oder die Finanzstabilität. Für die bestehenden Währungen stellten diese Digitalwährungen keine Gefahr dar. Constancio bekräftigte zudem seine Einschätzung, für ihn seien dies keine richtigen Währungen.

Die bekannteste Internetwährung Bitcoin durchbrach am Mittwoch an der führenden Krypto-Börse Bitstamp zum ersten Mal die Marke von 10.000 Dollar. An mehreren kleineren Handelsplätzen hatte die Digitalwährung zuvor bereits diese Marke übersprungen. Der Preis für das von Computern geschaffene Geld hat damit sich seit Jahresbeginn rund verzehnfacht.

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