Mailänder Börse Rettungsplan beflügelt italienische Banken

Die Ankündigung der EZB, die italienische Bank Monte dei Paschi zu retten, hat dem Börsenkurs des Geldhauses an der Mailander Börse einen Aufschwung beschert. Das wirkte sich auch auf den Mailänder Branchenindex aus.

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Die Aktie des italienischen Geldhauses gehörte mit einem Kursplus von gut acht Prozent zu den größten Gewinnern. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Aussicht eine Rettung der drittgrößten italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena hat Geldhäusern in Italien am Montag Auftrieb gegeben. Der Mailänder Branchenindex stieg um mehr als drei Prozent auf 8347 Punkte. Monte dei Paschi gehörten mit einem Kursplus von gut acht Prozent zu den größten Gewinnern. Banco Popolare gewannen rund sechs Prozent. Die Titel der HVB-Mutter UniCredit legten rund zwei Prozent zu.

Die Europäische Zentralbank (EZB) gab am Freitag grünes Licht für den Plan, mit dem sich Monte dei Paschi bis zum Jahresende ihrer faulen Kredite entledigen will. Auch eine dringend benötigte Kapitalerhöhung über bis zu fünf Milliarden Euro ist unter Dach und Fach.

Beim europaweiten Bankenstresstest schnitt die älteste Bank der Welt am schlechtesten ab. Auf den untersten Rängen landete auch UniCredit. Die italienischen Banken sitzen auf einem 360 Milliarden Euro hohen Berg von ausfallgefährdeten Darlehen und standen daher bei der Prüfung besonders im Fokus.

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