Mehrländerbörse Technik-Panne legt Handel an Euronext lahm

An der Mehrländerbörse Euronext kann aufgrund von technischen Problemen vorerst kein Handel stattfinden. Der Konzern arbeitet derzeit an einer Lösung.

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Am Montag ist der Aktienhandel an der Mehrländerbörse komplett zum Erliegen gekommen. Quelle: Reuters

Der Handel an der Mehrländerbörse Euronext ist am Montag komplett zum Erliegen gekommen. Grund seien technische Probleme, teilte der Konzern mit. Die Euronext arbeite an einer Lösung. Betroffen ist unter anderem der Aktienhandel in Paris, Amsterdam, Brüssel und Lissabon. Erst vor kurzem hatte sich die Euronext im Bieterstreit um die Übernahme der Mailänder Börse gegen die Deutsche Börse und die Schweizer Börse SIX durchgesetzt.

Aber auch die Konkurrenten sind nicht vor Problemen gefeit. In den vergangenen Monaten sorgten Systemausfälle bei großen Börsenbetreibern immer wieder für Aufsehen. Am 1. Oktober legte die schwerste Technikpanne seit Jahrzehnten den Handel an der Tokioter Börse einen ganzen Tag lahm. Mitte August konnte die Londoner Börse LSE ihren Handel erst mit einer Verzögerung von einer Stunde und 40 Minuten aufnehmen.

Die Deutsche Börse erwischte es in diesem Jahr bereits zwei Mal. Am 1. Juli hatte eine Störung den Aktien- und Derivatehandel an der Frankfurter Börse, der Leipziger Strombörse EEX, der Wiener Börse und anderen europäischen Börsen für drei Stunden lahmgelegt. Schon am 14. April war das System für mehr als vier Stunden ausgefallen – eine der längsten Störungen in der Geschichte der Frankfurter Börse.

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