Musterdepots „Aktuell fehlen an den Börsen Impulse und Fantasie“

Drei Manager, drei Konzepte, drei Portfolios: Die Musterdepots zeigen, wie man den Markt schlagen kann.

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Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Das bislang lukrativste Investment im Redaktionsdepot ist die Aktie des chinesischen, von der Regierung protegierten Autobauers Geely. Jetzt ist Geely wegen des überraschenden Aufstiegs zum größten Daimler-Aktionär in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auch wenn die Aktie stark schwankt, bleiben wir investiert. Auf Geely haben wir vor knapp einem Jahr gesetzt. Wir sehen nach wie vor Potenzial darin, dass China verstärkt auf Elektroautos setzt und sich Geely seit der Übernahme von Volvo vor rund sieben Jahren mehr und mehr zum Vorreiter für Elektroautos entwickelt.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Circa 30 Prozent unseres Musterdepots sind in die Wikifolio-Zertifikate investiert. Beim „Dividende und Eigenkapital Deutschland“-Wikifolio investiert Holger Degener in substanzstarke Aktien mit einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite. Ähnlich ist der Investmentprozess von Dirk Hagemann bei seinem „Aktien? yeah!“-Wikifolio gestaltet. Das Thema Bewertung steht auch bei Paul Rogojan und seinem „ROGO US Value“ stark im Vordergrund. Und die US-Titel mit dem Schwerpunkt Internet-Economy machen den Großteil des Depots „ETF-Werte des ICAX“ von Uwe Freier aus.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

Korrespondierend zum Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts, der bereits in der vergangenen Woche auf einem konsolidierten niedrigeren Stand von 115,4 Punkten veröffentlicht wurde, hat die Stimmung innerhalb der Wirtschaft in der Euro-Zone ebenfalls nachgelassen – allerdings auf einem hohen Niveau. Der von der Europäischen Kommission in Brüssel veröffentlichte Sammelindex sank von 114,9 im Januar auf 114,1 im Februar. Aktuell fehlen somit Impulse und die Fantasie, dass europäische Börsen auf bereits erreichte Höchststände steigen.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.

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