
Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt
Mit Heidelberg Cement hat gestern der letzte Dax-Konzern seine Bilanz veröffentlicht – und eine um 30 Cent auf 1,90 Euro steigende Dividende angekündigt. Die Gesamtbilanz: 25 Unternehmen erhöhen ihre Ausschüttungen. Nur die Commerzbank zahlt keine Dividende.
Gemessen an den aktuellen Aktienkursen errechnet sich für Neueinsteiger eine durchschnittliche Dividendenrendite von drei Prozent. Die höchsten Renditen gibt es bei Daimler mit 5,3 Prozent, der Deutschen Telekom mit 4,9 und BMW mit 4,7 Prozent. Deutsche Staatsanleihen bringen weniger als ein Prozent.
Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März den zweiten Monat in Folge gesunken. Das Konjunkturbarometer rutschte auf 114,7 von 115,4 Punkten im Vormonat, was den Erwartungen der Volkswirte entsprach. Laut Ifo-Präsident Clemens Fuest sei in erster Linie der drohende Protektionismus im Welthandel für den Rückgang des Index verantwortlich.
Generell trauen jedoch die meisten Ökonomen der deutschen Volkswirtschaft ein robustes Wachstum 2018 zu. Der Ifo-Index befindet sich ebenfalls trotz der zwei Rückgänge in Folge absolut gesehen nach wie vor auf einem historisch hohen Niveau.
Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank
US-Dollar, Euro, Britisches Pfund, Japanischer Yen und auch Bitcoin – die Entwicklung sämtlicher realer und Krypto-Währungen verblasst vor der stärksten an allen Börsen der Welt gehandelten – dem Vertrauen der Investoren. Der negative Verlauf der Facebook-Aktie zeigt dies ebenso deutlich wie der Kurs der - immer noch „rote Zahlen“ schreibenden - Tesla den Glauben an Elon Musk dokumentiert.
Wir glauben an eine weiter hervorragende Entwicklung der BMW-Aktie. Der aktuelle Börsenkurs honoriert die Unternehmensprognose, trotz hoher Zukunftsinvestitionen das Rekordergebnis des Vorjahres zu erreichen – gegenüber unserem Einstand im Juli 2017 eine Wertsteigerung von knapp sieben Prozent.
Die Regeln der Depots
Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser.
Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.
Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.
Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.