Musterdepots US-Netzwerkriese Cisco macht Freude

Drei Manager, drei Konzepte, drei Portfolios: Die Musterdepots zeigen, wie man den Markt schlagen kann. Die Strategen Sönke Niefünd und Ulf Sommer stellen die Kursentwicklung der Cisco-Aktie heraus.

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Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Als US-Präsident Donald Trump die größte Steuerreform seit mehr als 30 Jahren unterzeichnete, prognostizierten Experten, dass die Unternehmen die niedrigeren Steuern nutzen, um eigene Aktien zurückzukaufen. Das beflügelt oftmals den Kurs und beglückt die Aktionäre, kurbelt aber nicht wie erhofft die Investitionen an. Jetzt versprach der Netzwerkriese Cisco, einen Teil seiner im Ausland gehorteten Barreserven steuergünstig in die USA zu transferieren und für 25 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückzukaufen. Apple hortet im Ausland 250 Milliarden Dollar – und deutete Ähnliches an.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Am Donnerstag setzte sich die Erholung an den europäischen Aktienbörsen fort. Davon konnten neben dem Aktienkernportfolio auch unsere Ziel-Wikifolios profitieren. Die Portfoliomanager der fundamental ausgerichteten Wikifolios – „Dividende und Eigenkapital Deutschland“, „ROGO US Value“ und „Aktien? yeah!“ – haben in den letzten volatilen Wochen die Nerven behalten und die Kurskorrekturen eher für selektive Nachkäufe genutzt. Man dürfe sich nicht durch Angststimmung beeinflussen lassen und in Panik verkaufen, heißt es. Dies stimmt mit unserer Investmentphilosophie überein.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

Der amerikanische Netzwerkausrüster Cisco Systems konnte mit dem Ergebnis des zweiten Geschäftsquartals überzeugen und die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen. Cisco kündigte zudem eine um 14 Prozent höhere Quartalsdividende von 33 Cent an. An der Börse Frankfurt notiert die Aktie etwa sieben Prozent fester bei rund 36 Euro – der höchste Kurs seit 2001. Die Aktie begleitet uns seit Jahren im Musterdepot – zum einen wegen der Dividendenrendite von 3,4 Prozent, zum anderen wegen der hohen Nachhaltigkeitsbewertung von 96,24 Punkten.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.

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