Neuemissionen Cherry erlöst mit Börsengang mehr als 400 Millionen Euro

Cherry wagt am nächsten Dienstag den Sprung aufs Börsenparkett. Der Ausgabepreis beim IPO des bayerische Tastaturherstellers liegt am unteren Ende der Spanne.

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Der bayerische Tastaturhersteller Cherry hat mit seinem Börsengang 416 Millionen Euro erlöst. 13 Millionen Aktien seien zu je 32 Euro platziert worden, teilte das Unternehmen aus Auerbach in der Oberpfalz am Mittwoch mit. Der Ausgabepreis lag in der unteren Hälfte der Preisspanne, die von 30 bis 38 Euro reichte.

138 Millionen Euro gehen an das Unternehmen selbst, das mit seinen Gaming-Switches vom Computerspiele-Boom profitiert. Cherry will das Geld für Übernahmen und zur Tilgung von Schulden verwenden. Den Rest streichen die Alteigentümer ein, allen voran die US-Investmentfirma Argand Partners, die erst im vergangenen Jahr die Mehrheit an Cherry von der Beteiligungsgesellschaft Genui aus Hamburg gekauft hatte. Bis 2016 hatte das Unternehmen zum Autozulieferer ZF Friedrichshafen gehört.

Argand nutzte die Gelegenheit, über eine Aufstockungsoption zwei Millionen Cherry-Aktien mehr zu verkaufen und damit seine Mehrheit abzugeben. Rund 53 Prozent der Aktien sind nach der für Dienstag (29. Juni) geplanten Erstnotiz im Streubesitz. Zum Ausgabepreis kommt das Unternehmen auf einen Börsenwert von 778 Millionen Euro.

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