Nikkei, Topix & Co Asiatische Aktien reagieren uneinheitlich auf Handelsabkommen

Das Handelsabkommen zwischen den USA und China sorgt für gemischte Gefühle an den asiatischen Börsen: Nikkei legt leicht zu, chinesische Indizes geben hingegen nach.

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Das lang erwartete Abkommen zwischen den USA und China im Handelsstreit hat am Donnerstag an den asiatischen Börsen für durchwachsene Reaktionen gesorgt. Nach monatelangen zähen Verhandlungen unterzeichneten US-Präsident Donald Trump und der chinesische Vize-Ministerpräsident Liu He eine erste Vereinbarung.

Diese sieht zwar die Abschaffung einiger Zölle vor, Trump machte aber deutlich, dass erst dann alle Zölle abgeschafft werden, wenn eine zweite Vereinbarung geschlossen sei. Außerdem hat sich die Volksrepublik dazu verpflichtet, deutlich mehr Waren und Dienstleistungen aus den USA zu beziehen.

„Während das Handelsabkommen für eine Erleichterung gesorgt hat, gab es keine positiven Überraschungen für die Märkte. Damit die Aktien weiter steigen, brauchen wir mehr Belege für eine Verbesserung der Wirtschaft und Gewinne“, sagte Hirokazu Kabeya, Chef-Globalstratege bei Daiwa Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 23.951 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1728 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,3 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,91 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8841 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9641 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1153 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0755 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3047 Dollar.

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