Nikkei, Topix & Co Asiatische Aktien rutschen vor Unterzeichnung des Handelsabkommens ab

Mit der Verabschiedung einer ersten Vereinbarung zwischen den USA und China verschwinden nicht die Strafzölle. Die Ankündigung bremst die Märkte in Asien.

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Vor der Unterzeichnung einer Handelsvereinbarung zwischen den USA und China konnten die asiatischen Börsen am Mittwoch ihren Optimismus vom Vortag nicht halten. Die Stimmung wurde durch US-Finanzminister Steven Mnuchins Ankündigung getrübt, wonach die US-Zölle auf chinesische Importwaren vorerst bestehen bleiben würden.

„Wir sollten erst nach den Präsidentschaftswahlen im November mit weiteren Zollerleichterungen rechnen, also ist das heutige Abkommen wahrscheinlich das Beste, was wir 2020 kriegen werden“, sagte Tapas Strickland, Direktor für Volkswirtschaftslehre bei der National Australia Bank in Sydney.

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 23.926 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,6 Prozent und lag bei 1731 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,1 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 109,88 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,8955 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9673 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1128 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0768 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3025 Dollar.

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