Nikkei, Topix und Co. Asiatische Aktien steigen in der Hoffnung auf weitere Konjunkturmaßnahmen

Anleger in Asien rechnen nicht mit einer baldigen Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed. Die wichtigsten Indizes liegen im frühen Handel im Plus.

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Anleger zeigten sich zum Wochenbeginn zuversichtlicher. Quelle: dpa

Enttäuschende Arbeitsmarktdaten in den USA ließen die Anleger in Asien durchatmen. Die Investoren erhofften sich von dem jüngsten Job-Bericht eine Beibehaltung der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed. „Die Beschäftigung hat sich im August stark verlangsamt, und es gibt kaum Anzeichen für eine Belebung des Arbeitskräfteangebots“, sagte Jonathan Millar, Wirtschaftsexperte bei Barclays.

„Dies bringt die Fed in eine Zwickmühle, da sie die Risiken einer starken Nachfrageabschwächung gegen die Risiken eines knappen Angebots und der Inflation abwägen muss.“ Analaysten gehen zwar weiter davon aus, dass die Fed das Tapering im September ankündigen wird, erwarten aber, dass es erst im Dezember und nicht im November umgesetzt wird.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,8 Prozent höher bei 29.638 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 2038 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,7 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,77 Yen und stagnierte bei 6,4536 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9144 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1869 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0855 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3854 Dollar.

Mehr: Seit Sommer kaufen private Anleger massiv Aktien. Weltweit sind sie so risikobereit wie seit Ende 2018 nicht mehr. Damals folgte der größte Kurseinbruch seit der Finanzkrise.

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