Nikkei, Topix und Co. Asiatische Anleger vor Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zurückhaltend

Die Anleger in Asien blicken gespannt in Richtung USA. Eine hohe Inflation würde die Sorgen befeuern, dass die US-Notenbank wieder eine straffere Geldpolitik anlegen könnte.

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Die Anleger in Asien gehen zurückhaltend in die neue Woche. Quelle: dpa

Die asiatischen Börsen starten zum Wochenauftakt vorsichtig. Nachdem die am Freitag veröffentlichten Umfragen des globalen Dienstleistungssektors ein Rekordtempo beim Wachstum zeigten, blicken diese Woche die Anleger auf die Zahlen zum persönlichen Verbrauch und zur Inflation in den USA. Eine hohe Inflation würde die Gerüchte über eine frühere geldpolitische Straffung (Tapering) der US-Notenbank Fed befeuern.

„Mit solchen Ansichten über Wachstum und Inflation besteht das Risiko für Investoren darin, dass sich das Wachstum verlangsamt und die Inflation sich als vorübergehend erweisen“, schrieben Analysten der Bank of America (BofA) in einer Notiz. Außerdem seien Tech-Aktien, die vor Kurzem noch als übergewichtet galten, jetzt wieder untergewichtet und würden wahrscheinlich von nachlassenden Inflationsängsten profitieren.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28.377 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,4 Prozent und lag bei 1912 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 108,85 Yen und stagnierte bei 6,4343 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8979 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2175 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0935 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,4143 Dollar.

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