
Asiatische Aktien haben bei der Eröffnung der asiatischen Börsen starke Verluste erlitten. Die Anleger sorgten sich vor allem um die Auswirkungen der zur Zeit sehr hohen Ölpreise. Diese erreichten am Montag einen Dreijahreshöchststand, nachdem die OPEC+ bestätigt hatte, dass sie an ihrer derzeitigen Förderpolitik festhalten werde.
„Die Anleger sind eindeutig besorgt über die Inflation aufgrund der anhaltenden Probleme bei der Lieferkette und des Anstiegs der Energiepreise“, sagte Vasu Menon, Executive Director of Investment Strategy bei der OCBC Bank. Hinzu kommen weiterhin Sorgen um die Entwicklung bei dem angeschlagenen Immobilienkonzern China Evergrande. Anleger warten auf Hinweise, dass der Verkauf von Vermögenswerten dem Konzern eine Atempause verschafft. Der Handel mit den Aktien des Unternehmens war am Montag ausgesetzt worden.
Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,8 Prozent tiefer bei 27.658 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,8 Prozent und lag bei 1939 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 111,09 Yen und gab 0,4 Prozent auf 6,4452 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9256 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1604 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0742 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3602 Dollar.