Nikkei, Topix & Co. Asiatische Märkte starten mit Plus – Nikkei steigert sich am stärksten

Die Hoffnung, dass die Corona-Pandemie ihren Höhepunkt erreicht, gibt den Anlegern Mut. Die asiatischen Börsen legen alle zum Handelsstart zu.

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Der Nikkei-Index legt um zwei Prozentpunkte zu. Quelle: dpa

Hoffnungen auf die Erreichung des Höhepunkts der Coronavirus-Epidemie haben den asiatischen Aktienmärkten am Dienstag zu einem Hoch verholfen. „Die Anzeichen für einen Höhepunkt des Ausbruchs – oder zumindest eine Verlangsamung in einigen Regionen – lenken die Gespräche in Richtung Lockerung der Beschränkungen“, schrieben die Analysten von JP Morgan in einer Mitteilung.

Die Stimmung der Investoren ist vor den chinesischen Handelsdaten und Unternehmensgewinnen allerdings noch vorsichtig, da die Anleger über eine globale Rezession besorgt sind. Alle Augen richten sich daher auf Chinas Handelsdaten: Viele Analysten gehen davon aus, dass Chinas Wirtschaft, die zweitgrößte der Welt, im März-Quartal erstmals seit 1992 stark geschrumpft ist. China legt am 17. April seine Daten zum Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal vor.

Schwache Daten könnten dazu führen, dass China die geldpolitischen und fiskalischen Impulse intensivieren wird, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. „Wenn wir größere Anzeichen dafür sehen, dass China die Binnenkonjunktur energisch unterstützt, dann wird sich der globale Industriezyklus in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit großem Elan erholen“, schrieb BCA Research mit Sitz in Montreal am Montag in einer Mitteilung. „Dies wird positiv für Rohstoffe sein, insbesondere Industriemetalle, aber es wird dem US-Dollar schaden und die Renditen in die Höhe treiben“, fügte er hinzu.

Die Werte der Indizes

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,2 Prozent höher bei 19.464 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um ein Prozent und lag bei 1419 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,1 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 107,59 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,0428 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9645 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0940 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0555 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,4 Prozent auf 1,2554 Dollar.

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