Nikkei, Topix & Co. Asien-Börsen in Wartehaltung vor Anhörung von Fed-Chef Powell

Der Chef der US-Notenbank dürfte sich optimistisch zu Wirtschaftswachstum und Inflationsentwicklung äußern. Für Druck sorgte der Ölpreis.

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Tokio Vor der mit Spannung erwarteten Kongressanhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Dienstag Zurückhaltung den Börsenhandel in Asien dominiert. Für Druck auf die Kurse sorgte Marktbeobachtern zufolge der gesunkene Ölpreis.

Der MSCI-Index für asiatische Börsen ohne Japan sank 0,4 Prozent. In Shanghai lag der Börsenindex 0,9 Prozent tiefer. An der Tokioter Börse legte der Nikkei dagegen 0,6 Prozent zu. Angetrieben wurde er von Exportwerten, die von einem schwächeren Yen profitierten. Am Montag war der japanische Aktienmarkt feiertagsbedingt geschlossen geblieben.

Powell dürfte sich optimistisch zu Wirtschaftswachstum und Inflationsentwicklung äußern, prognostizierte Volkswirt Jim O'Sullivan von der Beratungsfirma High Frequency Economics. Dies würde seinen Worten zufolge die Erwartung weiterer schrittweiser Zinserhöhungen durch die US-Notenbank (Fed) untermauern. Zugleich werde Powell allerdings wohl auf Risiken durch die Handelsstreitigkeiten der US-Regierung hinweisen.

Am Devisenmarkt in Fernost tendierte der Euro mit 1,1706 Dollar wenig verändert. Zur japanischen Währung stieg der Dollar um 0,1 Prozent auf 112,42 Yen. Der Schweizer Franken stand bei 0,9970 im Vergleich zum Dollar und bei 1,1670 im Vergleich zum Euro.

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