Nikkei, Topix & Co. Asiens Märkte rutschen zum Wochenschluss weiter ab

Der Handelskonflikt zwischen China und den USA drückt die Stimmung bei den Anlegern in Fernost. Die Kursverluste setzen sich fort.

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Passanten vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel. Quelle: AP

Tokio Die asiatischen Aktienmärkte haben zum Wochenschluss weiter an Fahrt verloren. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA drückte bei Anlegern auf die Stimmung. Vor der anstehenden Berichtssaison befürchteten Investoren zudem negative Überraschungen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 0,45 Prozent schwächer bei 22.489 Punkten. Seit Wochenbeginn summiert sich das Minus auf 5,4 Prozent - so viel wie seit Februar nicht mehr.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans brach um 3,5 Prozent ein. Der Handelsstreit belastet vor allem die Kurse in China und den USA. „Es scheint immer noch Befürchtungen geben, dass der Handelskrieg das weltweite Wachstum belastet“, sagte Masahiro Ichikawa, Stratege bei Sumitomo Mitsui Asset Management. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann und Bundesfinanzminister Olaf Scholz dämpften bei der IWF-Jahrestagung jedoch derartige Befürchtungen.

Der Yen gab leicht nach, ein Dollar kostete 112,26 Yen. Gebremst wurde die US-Währung von sinkenden Renditen am Anleihenmarkt: Auf der Suche nach sicheren Anlagen steckten Investoren wieder mehr Geld in festverzinsliche Papiere, was deren Rendite schmälerte. Der Euro wurde kaum verändert zum späten New Yorker Handel mit 1,1602 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9890 Franken je Dollar und 1,1481 Franken je Euro gehandelt.

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