Nikkei, Topix & Co Börse in Tokio erholt sich nach Kurseinbruch leicht

Anleger in Japan atmen auf: Der Nikkei-Index schließt nach einer Berg- und Talfahrt knapp im Plus. Die Aktien exportorientierter Unternehmen legen zu.

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Trumps Kritik an der US-Notenbank und der Haushaltsstreit in den USA schwächten Japans Börse am Vortag. Quelle: dpa

Tokio Der japanische Aktienmarkt hat sich am Mittwoch von den Kurseinbrüchen etwas erholt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss nach einer Berg- und Talfahrt knapp 0,9 Prozent fester bei 19.327 Punkten. Am Dienstag hatte der Index rund fünf Prozent verloren und auf einem 20-Monatstief geschlossen.

Grund dafür waren nach Angaben von Händlern schwache Vorgaben aus den USA in Folge der anhaltenden Kritik von US-Präsident Donald Trump am US-Notenbankchef Jerome Powell und Sorgen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft. Dazu kommt der Haushaltsstreit in den USA, der zu einer teilweisen Einstellung der Arbeit bei bestimmten Regierungsbehörden geführt hat, was die US-Konjunktur ebenfalls belasten könnte.

Unter den Einzelwerten in Tokio legten nach ihren Verlusten vom Dienstag Schwergewichte wie Toyota und Sony zwischen einem und zwei Prozent zu. Die exportorientierten Firmen profitierten davon, dass Vize-Finanzminister Masatsugu Asakawa nach einem Treffen mit Vertretern der Notenbank erklärt hatte, man sei bei stärkeren Schwankungen am Devisenmarkt zum Eingreifen bereit.

Japan sorgt sich vor einem stärkeren Yen. Ein schwacher Yen macht Waren japanischer Firmen auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger, weil sie dort billiger werden.

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