Nikkei, Topix und Co. Börsen in Asien schließen uneinheitlich – Hoffen auf Aufschwung

An den asiatischen Aktienmärkten wirken zwei gegenläufige Entwicklungen auf die Kurse. In Japan sind Konsumgüter-Hersteller und Immobilienfirmen gefragt.

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Die Anleger in Asien gehen zurückhaltend in die neue Woche. Quelle: dpa

Die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten setzen auf eine rasche wirtschaftliche Erholung von der Coronakrise. Zugleich drückte allerdings die Furcht vor steigenden Anleiherenditen und einer anziehenden Inflation an mehreren Handelsplätzen auf die Kauflaune.

„Man merkt, dass die Investoren für das Leben nach der Coronavirus-Pandemie planen, aber der Markt wird sich wahrscheinlich um die aktuellen Niveaus herum konsolidieren“, sagte Ayako Sera von der Sumitomo Mitsui Trust Bank.

In Tokio kletterte der Nikkei-Index am Dienstag ein Prozent auf 29.028 Punkte. Gefragt waren vor allem besonders konjunkturabhängige Konsumgüter-Hersteller und Immobilienfirmen. Investoren spekulierten darauf, dass diese Branchen besonders zulegen, wenn die Erholung der Wirtschaft an Fahrt gewinnt.

Dagegen lag die Börse in Schanghai 1,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen verlor 2,2 Prozent.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab ebenfalls zwei Prozent nach. Die Aussichten, dass die Inflation steige, werde durch die geldpolitischen Maßnahmen und die fiskalpolitischen Maßnahmen auf der ganzen Welt deutlich erhöht, sagte David Solomon, Vorstandschef des US-Großbank Goldman Sachs auf einer Konferenz in Sydney.

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