Nikkei, Topix und Co. Börsen in China starten schwächer – Geldwäsche-Leck lässt HSBC-Aktien fallen

Die Börse in Tokio ist feiertagsbedingt geschlossen, in China warten die Anleger eher ab. Die HSBC-Aktien fallen mehr als vier Prozent nach Veröffentlichung des Geldwäsche-Lecks.

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Das Geldwäsche-Leck sorgt für Bewegung an den asiatischen Märkten. Quelle: dpa

Die Aktienmärkte in China haben sich am Montag schwächer gezeigt. Allgemein zeichnete sich in Asien zum Wochenauftakt eine abwartende Haltung ab angesichts der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie mit einem Anstieg von Fällen in Europa. Die Handelsplätze in Japan blieben wegen eines Feiertags geschlossen. Dort öffnen die Aktienmärkte am Mittwoch wieder.

Die Börse in Shanghai lag am Montag zunächst 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent.

Das Datenleck aus dem US-Finanzministerium zu Geldwäsche-Vorwürfen – die „FinCEN Files“ – setzt den darin genannten Banken in Fernost zu. HSBC-Aktien fallen in Hongkong zunächst um bis zu 4,4 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Mai 1995, während Standard-Chartered-Titel dort 3,8 Prozent nachgeben. HSBC verweist in einem Brief an Reuters auf das Alter der Dokumente und auf konzernweite Schritte im Kampf gegen Finanzbetrug. StanChart erklärt ebenfalls, umfangreiche Maßnahmen ergriffen zu haben.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 104,36 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,7613 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er ebenfalls 0,1 Prozent niedriger bei 0,9103 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1858 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0795 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2951 Dollar.

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