Nikkei, Topix & Co. China wertet Yuan ab – Asiens Märkte im Minus

Eine Abwertung des chinesischen Yuan und die Konjunkturprognosen des IWF drücken die Stimmung der Anleger in Fernost. Investoren wählen den Yen als sicheren Hafen.

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Chinas Notenbank lockerte inmitten wachsender Sorgen vor negativen Folgen des Handelsstreits mit den USA die Finanzvorschriften für die Banken der Volksrepublik. Quelle: Reuters

Shanghai Eine Abwertung des chinesischen Yuan hat am Dienstag die asiatischen Aktienmärkte belastet. Zusätzlich gedrückt wurde die Stimmung durch die jüngsten Konjunkturprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF), der angesichts der Handelsstreitigkeiten mit einem weltweit geringeren Wachstum rechnet. „Die Risikofreude ist gedämpft, und die Aktienkurse gehen überall zurück“, schrieben die Experten von JPMorgan.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis zum Mittag 1,29 Prozent auf 23.476 Punkte. Auch die Kurse außerhalb Japans fielen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab 1,25 Prozent nach, nachdem er am Montag schon den niedrigsten Wert seit Mai 2017 erreicht hatte.

Dabei spielte vor allem die Entscheidung der chinesischen Notenbank eine Rolle, den Yuan unter die Schwelle von 6,90 zum Dollar fallen zu lassen. Der Schritt dürfte den chinesischen Exporteuren zugutekommen, und die Aktienmärkte des Landes legten auch leicht zu. Allerdings hatten sie am Montag noch mehr als vier Prozent nachgegeben.

Als sicheren Hafen wählten die Investoren den Yen: Der Dollar notierte zur japanischen Währung schwächer mit 113,14 Yen. Der Euro wurde kaum verändert zum späten New Yorker Handel mit 1,1490 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9925 Franken je Dollar und 1,1405 Franken je Euro gehandelt.

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