Nikkei, Topix und Co Chinas Konjunkturabkühlung bremst Asien-Börsen

Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal so langsam gewachsen wie seit einem Jahr nicht mehr. Den asiatischen Anlegern verdirbt das die Kauflaune.

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Trübe Aussichten an der Börse in China. Quelle: dpa

Die Börsen in Asien haben zum Wochenauftakt wegen enttäuschender Daten zur Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) ins Minus gedreht. Das BIP wuchs im dritten Quartal mit 4,9 Prozent im Jahresvergleich so schwach wie seit dem dritten Quartal 2020 nicht mehr und verfehlte die Erwartungen der Analysten.

Die Volksrepublik hatte mit Strom- und Versorgungsengpässen, regionalen Virus-Ausbrüchen sowie mit wachsender Nervosität und Regulierung im Immobiliensektor zu kämpfen. „Wir glauben, dass die Stromknappheit und die Produktionskürzungen im vierten Quartal weniger problematisch werden“, sagte Louis Kuijs, Leiter des Bereichs Asienwirtschaft bei Oxford Economics.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28.988 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,4 Prozent und lag bei 2017 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,2 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 114,26 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4381 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9246 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1584 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0712 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3730 Dollar.

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