Nikkei, Topix und Co. Corona-Sorgen bremsen Asien-Börsen

Steigende Infektionszahlen in Indien und Brasilien dämpfen den Optimismus der asiatischen Anleger. Japans Leitindex Nikkei liegt mehr als zwei Prozent im Minus.

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Corona-Sorgen drücken die asiatischen Märkte. Quelle: dpa

Der jüngste Optimismus der asiatischen Anleger über steigende Impfraten in den USA, Großbritannien und Europa ist am Mittwoch der Sorge über Rekordzahlen bei Infektionen mit dem Coronavirus in Indien und Brasilien gewichen. Eine Verschärfung der Reisebestimmung infolge der Neuinfektionen könnte eine Bremse für die Erholung der Weltwirtschaft darstellen.

„Erneute Sorgen über die globale wirtschaftliche Erholung belasteten die Rohstoffpreise und Rohstoffwährungen. Viele Länder auf der ganzen Welt – wie Indien und Brasilien – stellen neue Rekorde bei Infektionen und Todesfällen auf“, schreiben die Analysten der Commonwealth Bank of Australia. Solange das Virus existiere, bestehe die Gefahr, dass sich Virusmutanten entwickeln und sich auf andere Länder ausbreiten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,2 Prozent tiefer bei 28.462 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 2 Prozent und lag bei 1887 Punkten.

Die Börse in Schanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 107,95 Yen und stagnierte bei 6,4983 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9159 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2032 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1021 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3929 Dollar.

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