Nikkei, Topix und Co. Gewinnmitnahmen drücken Rekordjagd der Asien-Börsen

Die Anleger in Asien beobachten zurückhaltend die Berichtssaison und die Ausbreitung der Corona-Mutationen. Einige Investoren nutzen die neusten Höchststände für Gewinnmitnahmen.

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Viele erinnert der Zustand an die Blasenwirtschaft aus den 1980er Jahren. Quelle: dpa

Die Anleger an den asiatischen Börsen haben sich am Donnerstag überwiegend zurückgehalten. Viele Käufer wollten die anstehende Berichtssaison abwarten, andere nutzten den Höhenflug der vergangenen Tage, um Kasse zu machen. Analysten blieben vorsichtig, weil sich die neuen Mutationen des Coronavirus weiter weltweit ausbreiten.

„Trotz der jüngsten positiven Entwicklungen bei den Impfstoffen bleiben die globalen Wirtschaftsaussichten unsicher“, sagte die Währungsanalystin der Commonwealth Bank of Australia, Carol Kong. Die Anleger würden daher auf das billionenschwere US-Konjunkturpaket warten, dass noch vor Ende März verabschiedet werden soll.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 30.216 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,1 Prozent und lag bei 1941 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,3 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,84 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4505 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8989 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2037 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0821 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3848 Dollar.

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